Samstag, 29. November 2014

[Leben] Glück und Zweisamkeit

Puh, hier war ja echt wenig los in den letzten Monaten.
Zu meiner Entschuldigung muss ich gestehen, dass ich ein Real Life habe - ja, ich war genau so erschüttert wie ihr, als es plötzlich vor meiner Tür stand und mich voll und ganz in Anspruch genommen hat.

Aber was soll ich sagen: Japanologie in Bochum zu studieren war die beste Entscheidung der letzten zwanzig Jahre!
So viele tolle neue Leute, die ich kennen lernen durfte und aus Einsamkeit wurde so unglaublich schnell eine so unglaubliche Zweisamkeit, dass es mir manchmal fast das Herz zerreißt - vor Glück natürlich. ;)

Dies soll gar kein langer Eintrag werden, obwohl ich ziemlich viel aufzuholen habe. Ich wollte euch lediglich einmal daran erinnern, dass es mich noch gibt und ich noch nicht von der Großstadt aufgefressen wurde.



Das Zeichen bedeutet Glück - fragt mich aber bloß nicht, wie es gelesen wird, das weiß ich leider noch nicht - und meine Mom schenkte mir diese Kette vor zwei Jahren zu Weihnachten. Seit einigen Wochen trage ich sie wieder ausgiebig!

Die ersten Wochen hier in Bochum waren echt krass; ich hatte das Gefühl, komplett in Watte eingepackt zu sein und wie auf einer Wolke zu schweben. Auf einmal ging alles ganz leicht und aus der mit Schlaglöchern gesäumten Straße meines Lebens wurde eine glatte, ebene Straße mit flüsterndem leisen Apshalt und es fluschte plötzlich alles.

Mittlerweile habe ich nicht mehr das Gefühl, auf einer Wolke zu sitzen, aber es geht mir so gut wie schon lange nicht mehr!
Ich freue mich immer wieder, wenn ich darüber nachdenke, dass ich mich für Bochum und nicht für eine andere Stadt oder andere Fächer entschieden haben!

Mein kleiner Rat an euch: hört auf euer Bauchgefühl und macht, was euer Herz euch sagt! Scheißt mal ganz gepflegt auf die Meinungen anderer und macht das, wofür euer Herz schlägt. Na und, dann habt ihr vielleicht abgedrehte Träume, die alle anderen sofort in den Wind schießen würdet. Aber seid ihr alle anderen?

In diesem Sinne wünsche ich euch einen wundervollen restlichen Samstag und morgen einen schönen ersten Advent!


Liebe Grüße
Moony

Montag, 17. November 2014

[Gefragt] Montagsfrage No. #014

Und damit herzlich Willkommen zurück zur Montagsfrage.

In den letzten Wochen war es hier ja recht still - was einfach daran liegt, dass ich mich an mein neues Studentenleben gewöhnen muss. Nein, das soll nicht heißen, dass ich damit überfordert bin, ausschlafen zu können - kann ich nämlich nicht. ;) Aber dazu in den kommenden Tagen mehr.

Nina stellt uns heute wieder eine wunderbärchige Montagsfrage und passend dazu gibt es von mir eine neue Grafik. Mich würde eure Meinung dazu mal interessieren. Besser oder schlechter als die vorherige?

Na, wir legen dann erst mal los, würde ich sagen.

Wer ist euer liebster Antiheld / Bösewicht?



Ganz spontan fallen mir da Voldemort und Draco Malfoy ein. Ihr habt das ja bei meinen Antworten zum Liebster-Award gesehen, dass ich etwas für missverstandene Charaktere übrig habe, wie beispielsweise Malfoy.
Ansonsten gefiel mir die "böse" Hexe aus Snowwhite and the Huntsman auch richtig gut!

Generell gefallen mir die ganzen Arschlöcher in irgendwelchen Serie und oder Animes auch mit am besten!

Sherlock ist natürlich total klasse, aber seinen Gegenspieler Moriarty finde ich echt witzig!



Wie sieht das denn bei euch aus? Welche Bösewichte gefallen euch am besten?

Eure Meinung wie immer: ab in die Kommentare!


Viele liebe Grüße und bis zum nächsten Mal
eure Moony


P.S. Mir gefällt die Montagsfrage-Grafik gerade selbst gar nicht mehr so gut. Meinungen?

Freitag, 14. November 2014

[Blog] Ich kann es kaum fassen!

Dank der lieben Antonia von Der Zauberkasten wurde ich für den LIEBSTER-Award nominiert und ich habe mir ein Loch in den Bauch gefreut, als ich das im September gesehen habe.

Aber wie das ja immer so ist, kommt auf einmal das Leben dazwischen.
Mein Studium frisst mich im Moment auf und zwischendurch werde ich immer wieder krank.
So wie jetzt. Aber ich wollte mich von der Erkältung nicht schon wieder abhalten lassen, diesen Beitrag endlich hochzuladen. (Ich hoffe, man sieht mir das Fieber nicht allzu sehr an, haha!)
Eingekuschelt in den Schal meines Freundes, kuriere ich mich also momentan aus und wollte eben fix das Bild für  diesen Post knipsen. Meine Laptop-Kamera ist nicht überragend, aber vielleicht lockert das ja doch etwas diese Wall of Text auf, die dort unten auf euch zukommen wird. Haha :D

Also, here we go! Das sind meine Antworten zu den Fragen von Antonia!






1. Gab es schon mal ein Buch, welches du gleichzeitig geliebt und gehasst hast? Wenn ja, wie heißt es und was hat dich zu solch gespaltenen Gefühlen gebracht?

Darüber muss ich etwas nachdenken. Ich bin überhaupt nicht sicher, ob es so ein Buch gibt. Es gibt natürlich einige Bücher, die ich anfangs anhanddes Einbands oder des Klappentextes richtig gut fand und auf den ersten Seiten habe ich dann festgestellt, dass es doch nicht so toll ist, wie ich mir das gedacht habe.

Wenn ich hier so sitze und mir meine Bücher ansehe, fallen mir doch zwei auf, die ich in erster Linie absolut liebe.

Zum Einen ist das Harry Potter und die Heiligtümer des Todes. Generell denke ich, dass man diese Bücher nur lieben oder hassen kann und gerade bei diesem Buch hasse ich es, dass so viele Charaktere sterben mussten. Dobbys und Snapes Tod waren für mich am traurigsten und ich habe sowohl beim Buch als auch beim Film Rotz und Wasser geheult.

Natürlich weiß ich, dass man als Autor manche Charaktere einfach sterben lassen muss und bei Snape hat es auch gepasst wie die Faust aufs Auge. Aber Fred? Oder Tonks? Oder mein Liebling Lupin? Warum nur? Warum J.k. Rowling?
Tja, aber was will man machen.

Viel krasser geht es mir momentan aber bei Die Gilde der schwarzen Magier – Die Meisterin. Ich weiß, dass Akkarin sterben wird – weil ich von einer ehemaligen Freundin gespoilert wurde, worüber ich mich heute noch schwarz ärgern kann – und ich möchte das nicht lesen. Ich mochte ihn vom ersten Moment an (genau wie Snape – ich glaube, ich hab echt was übrig, für missverstandene und auf den ersten Blick fiese Charaktere... ja, war bei Draco Malfoy auch so... Zusammenhang?!) und dass er und Sonea zusammen kommen war auch irgendwie klar – hach, so eine niedliche Liebesgeschichte inmitten einer wunderbar fantastisch magischen Welt.
Ja, ihr merkt schon, ich liebe Die Gilde der schwarzen Magier, auch der erste Teil der Sonea-Reihe steht schon in meinem Regal. Seit über einem Jahr, wie mir gerade auffällt, aber ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis ich es über's Herz bringe, Akkarin sterben zu sehen/lesen.

Dafür hasse ich die Bücher ebenso sehr wie ich sie liebe!






2. Ziehst du Buchreihen Einzelbänden vor, oder andersherum? Oder eine Mischung aus beidem? Wieso?

Absolut nicht. Mir ist es relativ egal, ob es eine Reihe ist oder ein Einzelbuch. Relativ, haha. Natürlich sind Reihen schöner, weil man sich nicht so schnell von den Figuren trennen muss. Ich habe auch sehr viele Triologien oder Reihen in meinem Regal stehen und freue mir auch jedes Mal einen Ast ab, wenn das Ende eines Buches so offen ist, dass es gut einen nächsten Teil geben könnte.

Genau so erging es mir bei Marie Lus Legend – Fallender Himmel. Das Buch steht auch hier in meinem Regal – in den kommenden Tagen werde ich es wohl nochmal lesen - und ich habe mich so unglaublich gefreut als ich kurz nach dem ersten Lesen erfahren habe, dass es dazu eine Fortsetzung geben wird.

Das Gleiche gilt für Escape, welches ich vor ein paar Tagen auch ein weiteres Mal gelesen habe. Dazu gibt es auch schon eine Fortsetzung, die ich mir auch auf jeden Fall kaufen werde.

Allerdings mag ich Einzelbände genau so gerne, zumindest wenn sie ein gutes Ende haben. Die finde ich generell bei Büchern sehr sehr wichtig. Da kann das Buch noch so toll sein, aber wenn das Ende nicht stimmt... na ja.

Es ist meiner Meinung nach aber auch wichtig, irgendwo das Gleichgewicht zwischen Reihen und Einzelbänden zu halten. Irgendwann möchte man ja auch mal zum Abschluss kommen und wenn ich mir vorstelle, ich würde ausschließlich Buchreihen lesen, dann hätte ich irgendwann das Gefühl nicht wirklich fertig zu werden. Klar, wenn die Reihen bereits abgeschlossen sind, kommt man ja auch irgendwann zum Schluss.
Aber das muss jeder für sich selbst wissen. Ich persönlich bin auch ganz froh, wenn ich ein Einzelband zwischen den Fingern hatte und beim Zuklappen weiß, dass die Geschichte ein Ende gefunden hat – auch wenn eine gewisse Melancholie immer dabei sein wird.


3. Welches Buch würdest du spontan als "lebensverändernd" beschreiben? Warum?

Keine Ahnung. Das ist meine ganz spontane Antwort und wenn ich darüber nachdenke, bleibt die Antwort eigentlich auch.
Im Grunde sind alle meine Bücher ein Teil meines Lebens und haben mich in einer bestimmten Phase begleitet und mein eigenes Schreiben beeinflusst. Daher verändert jedes Buch, das ich lese ein kleines Bisschen mein Leben.

Momentan bin ich (noch) nicht der Typ, der sonderlich „krasse“ oder „gewichtige“ Bücher liest. Höchst dramatische Herz-Schmerz-Geschichten sind einfach nicht mein Ding. Ich gebe mich lieber der Fantasie hin und drifte gedanklich gerne in Welten ab, die einfach anders sind. Normale Leben, mit dem Ich-kriege-eh-einen-Kerl-ab-Problem habe ich in meinem eigenen Alltag zur Genüge, da muss ich das nicht auch noch lesen.

Vielleicht hilft es ja, die Frage andersherum aufzurollen. Denn wenn ich überlege, von welchen Büchern ich mich nie, nie, absolut niemals trennen würde, fallen mir zwei Reihen ein – haha, soviel zu „Mir ist das eigentlich egal ob Reihe oder Einzelband!“ von oben!

Zum Einen die bereits erwähnten Harry Potter Bücher, zum Anderen hängt ein riesiger Teil meines Herzens aber auch an der Tinten-Triologievon Cornelia Funke. Diese beiden Reihen bedeuten mir unglaublich viel und den Anfang von Tintenherz kann ich sogar auswendig! :D


4. Leseratte oder Schreiberling? Was bist du? Weshalb?

Beides, zu absolut gleichen Teilen. Es ist für mich unvorstellbar mit dem Schreiben aufzuhören und nur noch zu lesen, ebenso umgekehrt. Ein Leben, welches ich nur mit Schreiben verbringe, ohne mich in den Geschichten anderer Autoren zu verlieren, ist eine furchtbare Vorstellung.

Angefangen hat es natürlich mit dem Lesen, dann habe ich irgendwann angefangen, meine Lieblingsbücher am PC abtippen zu wollen – einfach weil ich das Tippen am Computer so toll fand. Damals hatte ich einen ganz ganz alten PC, der nichts konnte.

Meine schon immer sehr lebhafte Fantasie wollte dann irgendwann auch zu Papier gebracht werden und so fing ich mit schätzungsweise zwölf Jahren an, meine Gedanken niederzuschreiben – heute würde ich rot anlaufen und den Kopf schütteln, über das, was ich geschrieben habe, aber so fing das damals an. Mittlerweile schreibe ich seit über vier Jahren aktiv und veröffentliche meine Geschichten auf fanfiktion.de – wie ihr ja bereits mitbekommen habt! :)

Warum?
Das ist eine unglaublich gute Frage, die ich beim besten Willen nicht beantworten kann. Diese Leidenschaft ist einfach da und selbst wenn nie jemand meine Texte lesen würde, würde ich weiter schreiben.Aufhören steht nicht zur Debatte!

Natürlich wäre es fantastisch, wenn ich es schaffe, meinen Roman (an dem mein ganzes Herz hängt) irgendwann einmal als gedrucktes Buch in genau deinem Buchladen stehen zu sehen!
Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und ich werde an dieser Herausforderung wachsen und immer besser werden!


5. Was bedeuten Worte für dich?

Unglaublich viel. Ich benutze ziemlich oft das Wort unglaublich, wie mir gerade auffällt, aber es ist tatsächlich kaum zu glauben, wie viel mir Worte und das Schreiben bedeuten. Dieses Thema wird von mir irgendwann im Verlaufe der Weltenwanderin aufgegriffen und von mir etwas phantastisch behandelt, aber im Allgemeinen finde ich es wunderbar, was man mit Worten anrichten kann.

Es gibt Menschen, die dich mit Worten zu Tränen rühren und im nächsten Moment aus tiefstem Herzen lachen lassen können. Worte können oft verletzend sein und ich selbst ertappe mich immer wieder, wie ich die richtigen Worte nicht finde – worüber ich auch schon einmal geschrieben habe, haha.

Worte umgeben uns den ganzen Tag, ob es in der morgendlichen Zeitung ist, die Lehrbücher in der Schule oder in der Uni, die Lieder, die wir auf dem Weg zur Arbeit oder eben zur Schule hören – Worte sind immer und überall anwesend. Selbst wenn wir versuchen, an nichts zu denken, wandern uns immer wieder Sätze oder Wortfetzen durch den Kopf.

Worte und Sprache generell sind ein so großes Geschenk, mit dem wir so viel anrichten können – ob im positiven oder negativen.

Auch hier auf diesem Blog stehen Wörter ohne Ende und ich kann versuchen, mit ihnen meine Gefühle zu übermitteln und euch vielleicht ein wenig an meiner Begeisterung oder an meiner Wut oder an meiner Aufregung teilhaben zu lassen.

Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl, wenn man ein Buch liest (um mal bei diesem Beispiel zu bleiben) und ein bestimmter Absatz oder eine ganz bestimmte Szene eine Wärme aus dem Bauch heraustreibt und in die Brust wandern lässt. Das Gefühl, als könnte man fliegen und dieses kaum fassbare oder beschreibbare Gefühl, der Zugehörigkeit oder der Sympathie mit dieser Szene, diesem Charakter, diesem einen Satz.

Gerade weil es so viele tolle und schöne Worte gibt, liebe ich es, Zitate aus Büchern oder Songtexten zu sammeln.
Besonders schön setzt Rainer Marie Rilke diese Worte in Szene. Einige Gedichte oder Auszüge aus diesen, die ich gelesen habe, haben eine ganz bestimmte.... Magie, möchte ich schon fast sagen, in sich, die mich jedes Mal aufs Neue gefangen nimmt und... unglaublich ist.

Ich bringe es außerdem so gut wie nie über's Herz, das Papier zu zerknüllen und wegzuschmeißen. Ein leichtfertiges "Ich schreibe jeden Tag und wenn es scheiße ist, schmeiße ich es halt weg" ist bei mir absolut nicht drin.
Wenn ich schreibe und Worte auf Papier bringe, dann erwecke ich dort etwas zum Leben und dieses Leben, welches ich erschaffe, kann ich nicht im selben Atemzug wieder auslöschen. Das geht mir absolut gegen den Strich.
Die richtigen Worte kommen und wenn sie kommen, sind es die passenden und die richtigen. Oft dauert es sehr lange, bis ich aus meinem KreaTief erwache und meine Muse micht küsst - bis dahin warte ich ab.

Da mag jeder etwas anderes von halten, aber ich setzte mich nicht hin, schreibe auf Knopfdruck und gucke mal, was dabei herauskommt. Dadurch setze ich mich nur selbst unter Druck und dann werde ich zornig und mache sowieso wieder alles kaputt, von daher kann ich warten bis die Worte wie automatisch aus meinen Fingern auf das Papier fließen.


6. Wenn du dir aussuchen könntest, in einer Geschichte zu leben, welche würdest du wählen? Würdest du überhaupt eine wählen? 

Ich bin mal so frei und gehe davon aus, dass ich Anime / Manga dazu zählen darf.
Kleiner Funfact am Rande: um genau dieses Thema geht es in meinem (irgendwann hoffentlich mal fertigen) Roman Die Weltenwanderin, haha. Von daher habe ich mich schon sehr intensiv mit genau dieser Frage auseinander gesetzt.

Wenn ich mir einen Anime bzw. Manga aussuchen dürfte, würde ich One Piece wählen. Diejenigen unter euch, die OP kennen, werden wissen warum. Denjenigen, die es nicht kennen, meine Gründe zu erklären, hätte wenig Sinn. Ich möchte nur so viel dazu sagen, dass diese ehrliche Freundschaft und das Für-Einander-Durch-Die-Hölle-Gehen immer wieder mein Herz berührt.

Wenn ich mir eine Buch-Geschichte aussuchen müsste, wird das Ganze schon wieder etwas schwieriger, mich für etwas zu entscheiden.

DieHarry-Potter-Welt wäre mir auf Dauer glaube ich zu langweilig, wenn ich das mal so sagen darf. 
Klar, die Schulzeit wäre ziemlich cool, aber so unglaublich anders als hier ist es nicht. Es gibt Magie, ja gut, aber man geht zur Schule, hat Prüfungen und arbeitet dann später. Abgesehen von der Magie ist es wie hier.

Welten wie bei Sonea oder Das Lied von Eis und Feuer oder Herr der Ringewürden mir eher gefallen.
Tatsächlich würde ich am Liebsten wirklich mal in Mittelerde vorbeischauen, wenn ich könnte und One Piece nicht zählt. ;)
Die Elben würde ich mir gerne mal anschauen und vor allem Kämpfen lernen, mit dem Schwert, Bogenschießen ist eher nichts für mich, da ich nicht so unglaublich gut im Zielen bin.

Eine Welt, in der ich Freunde habe, mit denen ich durch die Gegend reisen und Abenteuer erleben könnte, das wäre eine Welt für mich.


7. Gibt es Buchgenres, die du überhaupt nicht magst? Wenn ja: Wieso?

Mir gehen die ganzen Vampir-Werwolf-Liebes-Dreiecks-Beziehungs-Büchermittlerweile auf die Nerven. Auch der Hype um die Biss-Bücher nervt mich ein kleines Bisschen. Aber gerade als die Bücher von Stephenie Meyer diesen krassen Aufschwung erlebt haben, kamen die ganzen anderen Vampir-Bücher aus der Versenkung gekrochen.

Ich kann schon verstehen, woher die Faszination für die Blutsauger kommt, aber man muss es auch nicht übertreiben.

Außerdem mag ich – wie oben schon einmal erwähnt – keine kitschigen Liebesromane. Daher weigere ich mich auch „P.S. Ich liebe dich“ oder „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ zu lesen. Alleine die Titel regen mich schon auf, weil das direkt nach kitschigen, klischeehaften Liebesgedöns klingt. Klar, ich kann es eigentlich nicht beurteilen, weil ich sie nicht gelesen habe, aber ich greife ja auch nicht ins Bücherregal und nehme irgendein Buch heraus, sondern gehe halt erst einmal nach dem Titel, dann nach dem Cover (manchmal auch umgekehrt) und dann nach dem Klappentext.

Ja gut, Escape, Fallender Himmel, Die Stadt aus Trug und Schatten oder Eve&Caleb (was ich immer noch nicht habe und irgendwie jedes Mal wieder ins Regal zurückstelle) sind zwar auch Liebesgeschichten, aber bei den ersten drei ist auf jeden Fall noch eine Portion Action dabei.

Ansonsten lese ich fast alles, bis auf Horror. Dancing Jax ist schon hart an der Grenze und ich brauche Ewigkeiten, um mich dazu durchzuringen, das Buch weiter zu lesen, weil ich das einfach schon unheimlich finde.

Ebenso mag ich nichts was mit Zombies zu tun hat, weil mir das (um mich mal etwas lächerlich zu machen) zu viel Angst macht. :D
Horror- oder Zombie-Filme kann man absolut nicht gut mit mir gucken und lesen möchte ich das schon gar nicht. Bücher sind für mich irgendwie realer als Filme.


8. Hast du schon einmal die Frankfurter oder Leipziger Buchmesse besucht? Wenn ja: Was fandest du gut, was schlecht? Würdest du es wieder tun? Wenn nein: Willst du?

Bisher war ich leider noch auf keiner der beiden Messen. Allerdings habe ich es mir fest vorgenommen, irgendwann mal dort vorbeizuschauen. Vielleicht finden sich ja jetzt über das Studium auch ein paar Leute, die mitkommen würden.

Daher kann ich leider eigentlich gar nichts zu den Messen sagen, nur, dass ich bisher immer recht Gutes von ihnen gehört habe.

Aber Menschenmengen sind bei mir auch immer so eine Sache! :D Haha
Ich werde schnell nervös, wenn nicht sogar aggressiv, wenn sich zu viele Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung befinden.
Der Eiffelturm-Besuch bei unserem Paris-Wochenende in der Elften war dementsprechend... schlecht.

Auf dem Japantag ist es ja auch immer sehr voll, aber da geht es meistens eigentlich. Ich weiß daher nicht, ob ich es in Frankfurt oder Leipzig ähnlich gut ertragen könnte.


9. Schreibst/markierst du Stellen/Seiten in deinen Büchern (Zitate etc.) oder nicht?

Nein, die Verunstaltung von Büchern grenzt für mich an Körperverletzung.
Ich möchte auch regelmäßig den Menschen den Hals umdrehen, wenn ich mitkriege, dass sie Eselsohren als Lesezeichen in ihre Bücher machen. Grauenhaft!

Wenn mir eine bestimmte Stelle in einem Buch gefällt, nehme ich mir die Zeit, mir die Seite und oder das Zitat aufzuschreiben. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das bisher noch nie gemacht habe. Bei der Tinten-Triologie hat Cornelia Funke passende Zitate am Anfang jedes Kapitels geschrieben, von denen ich mir irgendwann die rausgeschrieben habe, die mir am besten gefielen.
Aber ansonsten mache ich mir keine Notizen beim Schreiben.

Bei der Schullektüre sieht das schon wieder ganz anders aus. Die ersten Seiten von Iphigenie auf Tauris kann man kaum noch lesen, weil ich da so viel herum gekritzelt habe. Aber das ist für mich irgendwie etwas anderes. Wenn ich zu Hause privat ein Buch lese, dann analysiere ich das ja nicht bis ins kleinste Detail.

Ich fand Iphigenie im Übrigen richtig gut! Lasst euch also nicht davon abschrecken, wenn es immer heißt, dass das so schwer zu verstehen ist. Gerade bei Büchern muss sich jeder selbst ein Bild davon machen. Jeder liest anders und einigen gefällt dies mehr, den anderen das.
Und nur weil es etwas älter oder es Schullektüre ist, heißt das nicht, dass die Bücher Kacke sind! Einfach mal unvoreingenommen das Buch aufschlagen und lesen! ;)


10. Hardcover oder Taschenbuch? Lieber? Egal? Wieso?

Absolut egal. Natürlich sind Taschenbücher günstiger als gebundene Bücher. Wenn ich also ein neues Buch kaufe und es als Taschenbuch im Regal steht, dann nehme ich das natürlich lieber als die gebundene Ausgabe.
Wenn ich allerdings eine Reihe lese, versuche ich schon, darauf zu achten, innerhalb der Reihe nicht zwischen gebunden und Taschenbuch zu wechseln. Leider ist das nicht immer möglich, weil man ja auch mal ein Buch geschenkt bekommt.

Allerdings bin ich echt nicht der Mensch, der Taschenbücher verabscheut und nur gebundene Bücher liest, weil die halt gebunden sind. Es nervt mich teilweise zwar schon, dass bei den Taschenbüchern schon mal die Seiten oben oder meistens unten nicht mehr halten, da ich nun mal die Angewohnheit habe, das Buch richtig aufzuschlagen und den Rücken dadurch auch etwas knicke. Das Problem hat man bei gebundenen Büchern natürlich nicht, aber trotzdem wäre das für mich kein Grund, keine Taschenbücher mehr zu kaufen.


11. Denk an ein Buch. Irgendeins. Alles, was in diesem Buch beschrieben wurde, entspricht der Wahrheit. Inwiefern sollten wir uns jetzt alle Sorgen machen? Würde dir das gefallen?


Wahrscheinlich denkt jeder zunächst an Bücher wie „Brave new world“ oder ähnliche philosophische und gesellschaftskritische Werke. Ich muss allerdings gestehen, dass ich derartige Bücher bisher noch gar nicht gelesen habe! :D

Hm, ich musste gerade ganz spontan an Herr der Ringe denken. Lassen wir uns also auf das Gedankenexperiment ein, dass unsere Welt wie Mittelerde aufgebaut ist.

Es gäbe also hässliche, ekelige Kreaturen wie die Orks, wir Menschen würden Aragorn als unseren König ansehen – wenn wir davon ausgehen, dass wir in dem Mittelerde kurz nach dem Ende der Bücher leben – und hätten mit anderen absonderlichen Wesen zu tun.

Mir persönlich würde Mittelerde vielleicht sogar auf Dauer gefallen. Es wäre endlich mal etwas los, man könnte etwas erleben, andere Wesen kennenlernen, Zauberer treffen und was einem sonst noch so alles einfällt.

Sollten wir uns Sorgen machen? Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt. Sollte man sich nicht immer Gedanken darüber machen, in was für einer Welt man lebt, unabhängig davon, was das für eine Welt ist? 


Puh, ganz schön viel, oder?
Da habt ihr jetzt erst mal eine ganze Menge Input von mir bekommen und ein paar neue Dinge von mir erfahren.

Im Zuge der Liebster-Award-Nominierung bin ich ja nun auch an der Reihe, elf Blogger zu nominieren.
Leider, leider haben meine Liebslingsblogger schon mehr als 200 Follower - wobei "leider" natürlich gut ist. Es ist ja immer wieder schön zu sehen, dass viele Blogs immer beliebter werden. :)

Daher habe ich leider "nur" vier Blogs bzw. Blogger, die ich nominieren möchte.


1. Lara von Berliner Brot
2. "Bluetenstaub" Lena von dreamthelifeaway
3. Aly von duftlos
4. und last but not least roquerynn von why are you blue?

    Das sind meine vier Lieblingsblogger, die weniger als 200 Follower haben und von mir nun folgende elf Fragen gestellt bekommen:

    1. Worüber denkst du oft und gerne nach? Warum?
    2. Was trägst du immer bei dir?
    3. Liest du viel? Wenn ja, welches Genre?
    4. Wenn du für einen Tag die Welt beherrschen könntest, was würdest du machen?
    5. Vampire oder Werwölfe?
    6. Was ist dein größter Traum? So abgedreht und unrealistisch er auch sein mag.
    7. An welchen Ot der Welt möchtest du irgendwann einmal reisen?
    8. Gibt es etwas, was du unbedingt noch lernen willst? Eine Sprache, ein Instrument, eine "Fähigkeit"?
    9. Was ist deine größte Inspirationsquelle?
    10. Zocker oder Bücherwurm?
    11. Was machst du, wenn du nicht schlafen kannst?

    Ich habe versucht, die Fragen ausgewogen zu halten und nicht nur Bücher-Fragen zu stellen, sondern auch ein paar persönlichere.


    Liebste Grüße
    eure Moony