Mittwoch, 13. Januar 2016

[Leben] Motivations-Mittwoch No. #023

Quelle: unsplash

Guten Abend ihr Lieben!
Vergnügt sitze ich hier den ganzen Tag vor dem Rechner, verfolge die harte Diskussion zu der Optimierung und Motivation der Reviewfunktion auf fanfiktion.de und habe die ganze Zeit im Hinterkopf "Nachher noch den MM für morgen vorbereiten" - und als ich das gerade anfangen wollte fiel mir ein "Heute ist ja Mittwoch!".
Ach du Schreck, aber gut, besser spät als nie und Donnerstag morgens vor der Arbeit / Uni / Schule kann man sicherlich auch eine ordentlich Portion Motivation gebrauchen! :D




Wie zum Ende des letzten Motivations-Mittwochs ein klein wenig Motivation zum Jahresanfang (das geht immer noch, wie ich finde).
Es sind bei vielen die alten Wünsche, Träume und Hoffnungen
- doch wir haben nun ein neues Jahr, 
voller Möglichkeiten, diese alten Vorhaben in die Tat umzusetzen!
Lasst es uns angehen!


Bester Spruch überhaupt!
Das habe ich schon so oft gelesen, gehört und selbst von mir gegeben!
Momentan schwirrt mir dieser Satz auch immer wieder durch den Kopf,
weil sich (scheinbar, glaube ich, ich bin nicht sicher) eine Situation abzeichnet, in der ich nicht sicher bin, ob es das sein könnte, was ich haben will (und brauche? Und überhaupt und argh!)













Heute mal mit wenig Zwischenkommentaren von mir. Die Bilder sprechen für sich denke ich! 

Wie euch vielleicht aufgefallen ist, gibt es nun ein Artikelbild zum Motivations-Mittwoch. Was haltet ihr davon? Gut? Überflüssig? Mehr davon?



Montag, 11. Januar 2016

[Gefragt] Montagsfrage No. #041

Einen wunderschönen guten Nachmittag meine Lieben!
Bevor ich in einer halben Stunde zur Uni juckel (momentan regnet es, ich hoffe, das hört noch auf!), habe ich heute noch meine Antwort zur Montagsfrage für euch im Gepäck.
Auf geht's!



Wie wichtig sind dir Klappentexte / Inhaltsangaben auf der Rückseite?




Sehr wichtig muss ich gestehen. Denn sie geben neben Cover und Titel des Buches den ersten Einblick in die Story und wenn der Klappentext auf der Rückseite mich nicht packt, dann kann der Titel und das Cover noch so schön sein, dann wird das Buch auch nicht gekauft.

Anders als einige andere macht es mir aber nichts aus, wenn der Klappentext ein wenig kryptisch ist. Wie bei der Splitterherz-Triologie beispielsweise. Da fand ich den Text auf der Rückseite so super, dass ich mir den ersten Band trotz so-lala-Cover gekauft habe - und es hat sich gelohnt! (Auch wenn ich den dritten Band noch nicht durch habe, mir fehlen seit zwei Jahren oder so noch knapp die Hälfte oder das letzte Drittel! ''orz)

Was ich allerdings überhaupt nicht leiden kann, sind total vorhersehbare Klappentexte beziehungsweise Klappentexte, die schon beinahe an Spoiler grenzen. Daher lese ich auch nur die Texte auf der Rückseite des Buches und so gut wie niemals die auf der Innenseite des Umschlages. Mich nervt das immer, wenn man da schon quasi die halbe Story gespoilert bekommt!

Eine andere Sache, die ich auf der Rückseite nicht sonderlich gut leiden kann sind Zitate von irgendwelchen Menschen, die ihre Meinung zu den Büchern abgeben. Super Beispiel sind dafür die Das Lied von Eis und Feuer Bücher. Hinten steht immer dieses eine Zitat von dem Typen von druckfrisch drauf und dann ist man gezwungen, den inneren Klappentext zu lesen, womit wir dann wieder beim Spoiler-Alarm-Problem sind.



Sind euch Klappentexte wichtig? Oder kann ein Buch allein durch Cover und Titel bei euch überzeugen? Was haltet ihr von spoiler-gefährdeten Klappentexten?
Eure Meinung: runter in die Kommentare! :D



Samstag, 9. Januar 2016

Geschrieben | Die Reise der Victory - eine Mitmachgeschichte

Hallo ihr Lieben!
Gestern ging mein neuesten Projekt auf fanfiktion.de online und diese Geschichte möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Mitmachgeschichte ist hier wörtlich zu nehmen. Es ist ein eigenes Unter-Genre, bei dem der Autor die Idee hat und die handelnden Figuren von den Lesern kommen. Sie füllen einen Steckbrief aus, dessen Form der Autor erstellt und schicken ihn dem Schreiberling, der dann die Charaktere in der Geschichte einbaut und so seine Leser quasi interaktiv am Verlauf der Geschichte teilhaben lässt.
Viel Spaß. :)





Gestrandet in den Weiten des Alls - die Victory sollte als Rettungsschiff fungieren und wird nun womöglich zur Todesfalle. Dr. William Winton wird zu früh aus seinem kryogenen Schlaf geholt, nur um festzustellen, dass die Victory vom Kurs abgekommen ist und nun ohne Antrieb im großen weiten Nichts treibt. Nun ist es an ihm, zu entscheiden, wer von den Tausenden anderen Passagieren aus den Kryo-Kammern geholt wird, um das eigentliche Ziel der Victory zu erreichen: die Rettung auf einen bewohnbaren Planeten. Denn Lebensmittel und Wasser reichen nicht ewig und einmal aus dem Schlaf erwacht, kann man nicht einfach wieder in die Kapsel steigen und die nächsten Hundert Jahre abwarten.



♦ Der Prolog ♦

Es war dunkel und still, bis auf ein leichtes Sirren, welches an seine Ohren drang. Für den alten Dr. Winton fühlte es sich an, als würde er aus einem tiefen, traumlosen Schlaf erwachen. Beinahe, als wäre er mal wieder in seinem Labor, vollkommen übermüdet, über seiner Arbeit eingeschlafen.
Doch diese dunkle, winzige Kammer - die mehr Ähnlichkeit mit einer der Gefrierfächer hatte, in der Leichen vor und nach der Obduktion aufbewahrt wurden - war bei Weitem nicht sein Labor.
Er stöhnte, als er den Kopf leicht anhob und einen Blick Richtung seiner Beine warf, welche von dem diffusen Licht beschienen wurden, welches durch die Scheibe darüber fiel.
Nach einigen Augenblicken der Desorientierung erinnerte er sich langsam. Dies war eine der zahlreichen Kryo-Kapseln auf der Victory, welche er selbst mitentwickelt und eingebaut hatte.
Winton stöhnte ein weiteres Mal auf, als er dieses Mal die Arme bewegte und nach den Eject-Schaltern tastete. Beide mussten gleichzeitig gedrückt werden, um manuell vom Inneren aus die Kapseln zu öffnen.
Zischend entwich die Luft aus der Kryo-Kammer und Winton hielt sich die Nase zu, um den Druckausgleich angenehmer zu machen und seine Trommelfelle zu entlasten.
Ein kurzer Ruck ging durch die Trage, auf der er lag und im nächsten Moment glitt sie heraus als sich die Luke, durch die das Licht fiel öffnete.
Mit steifen Gliedern erhob er sich von der Trage und inspizierte sogleich das Display neben sich. Die Werte lagen soweit im Normalbereich und so wie es schien, hatten die Kapseln ihren Zweck erfüllt und seine Körperfunktionen soweit heruntergefahren, dass er mit einem Minimum an Energie und ohne ersichtliche Alterung einige hundert Jahre wie im Schlaf verbracht hatte.
Nach einigen Minuten der Akklimatisierung, stutzte Winton das erste Mal.
«Computer, wie lange war ich in Stasis?», brachte er krächzend hervor, nachdem er sich zuvor geräuspert hatte.
«Sie haben an diesem Terminal keine Berechtigung für diese Auskunft, Dr. Winton.», antwortete eine distanziert höfliche Damenstimme aus dem schmalen Lautsprecher unterhalb des Displays.
«Gut... wo sind wir?»
«Sie haben an diesem Terminal keine Berechtigung für diese Auskunft, Dr. Winton.»
Winton grummelte unzufrieden.
«Wurde außer mir sonst noch jemand aufgeweckt?»
«Sie haben an diesem Terminal-»
«Ja, verdammt!», fluchend unterbrach Winton den Computer und seufzte daraufhin erneut. «Welches Terminal kann mir diese Auskunft geben?»
«Informationen der Klasse B sind an den Terminals in den Wohnquartieren berechtigter Personen oder an den Terminals in den Bereichen der Zugangsstufe B erhältlich.»
Winton setzte vorsichtig die nackten Füße auf den glatten Boden und belastete einen Augenblick vorsichtig seine Beine. Als er sicher war, dass sie nicht direkt unter ihm nachgeben würden wandte er sich wieder gen Display.
«Ich benötige eine Routenbeschreibung von hier zur Brücke und zur Aussichtsplatform darüber.»
«Selbstverständlich, Dr. Winton. Einen Augenblick Geduld bitte.»
Winton nutzte die Zeit und sah sich genauer um. Er war in der zweiten großen Halle untergebracht worden, in der die Kryo-Kammern eingebaut worden waren. Die Victory war das erste Raumschiff, welches diese Masse an Kapseln aufnehmen und mit ausreichend Energie versorgen konnte. Winton lehnte an der Trage, auf der er vor Kurzem noch gelegen hatte. Vor ihm lag der größte Teil der Halle, deren Ende er nur erahnen konnte. Neben dem Display an der Wand zu seiner Linken ging eine Leiter geradewegs nach oben, wo über seiner Kammer noch zwei weitere waren. Wer auch immer darin lag, durfte nach seinem Erwachen erst einmal die Sprossen bis zum Boden herunter kraxeln. Winton beneidete sie nicht.
Hinter ihm lagen noch ein paar Kammern bis das Ende auf dieser Seite der Halle erreicht war und eine breite Tür in den Zugangskorridor führte. Aus eben diesem sirrte in diesem Moment eine leuchtende Kugel herein und hielt direkt auf Dr. Winton zu. Sie schwebte um ihn herum und blieb in Augenhöhe vor ihm in der Luft hängen.
«Ihre Eskorte, Dr. Winton.», kommentierte die Computerstimme das Auftauchen der Kugel. Winton musste schmunzeln. Zunächst war es nur als Scherz gedacht, die Kugeln, welche an Bord der Victory jede Aufgabe von Lichtspenden, über Wegbegleitung (damit man sich auf den vielen Stockwerken und Korridoren nicht verirrte) bis hin zur Speicherung eigener Daten auf einer persönlichen Kugel, übernahmen, als Eskorte zu bezeichnen. Winton hätte sich auch mit der Bezeichnung „Kugel“ zufrieden gegeben, doch die jüngeren Wissenschaftler in seinem Team waren nicht davon abzubringen gewesen, diesen kleinen Scherz in die Tat umzusetzen.
«Dr. Winton, mein Name ist Gi. Ich hoffe, ihren Aufenthalt auf der Victory so angenehm wie möglich gestalten zu können.» Die Lichtkugel schwebte einige Zentimeter gerade herunter und anschließend wieder herauf, als würde sie sich verbeugen.
«Sehr erfreut, Gi. Führe mich bitte zur Brücke.»
«Sehr wohl, Doktor.» Gi schwebte wenige Sekunden später in mäßigem Tempo um Dr. Winton herum und den Weg zurück, den sie gekommen war. Winton folgte ihr während er einen letzten Blick über die verschlossenen Kammern schweifen ließ. So wie es aussah, war er tatsächlich der Einzige, der aufgeweckt worden war. Warum, das gedachte er auf der Brücken herauszufinden. Dort war der Knotenpunkt aller Informationen und er besaß die Berechtigung auf die dortigen Systeme zuzugreifen.
Ihn beschlich das Gefühl, dass hier etwas fürchterlich schief gegangen war, während Gi ihn durch Korridore und via Transporter Stockwerk um Stockwerk nach oben führte.
Vor einer dicken extra verstärkten Tür gab er seine Zugangsdaten ein, es dauerte einen Augenblick, doch dann glitt die Tür mit einem akzeptierenden Piepen auf und gab den Korridor vor der Brücke frei. Unruhig ging Winton darauf zu und zitterte als er die Hand auf den Sensor zum Öffnen der Tür legte. Als diese auf glitt, trat er ein und wandte sich direkt nach links an die Hauptkonsolen. Das System war nur auf den Betrieb der Kryo-Kammern eingestellt, daher dauerte es einige Minuten bis er Zugang zu den anderen Systemen, allen voran zum Logbuch, erhielt.
Dr. Winton konnte es kaum fassen. Nach dem Start und der Programmierung des Autopiloten der Victory war alles gut gegangen, doch seine Intuition sollte ihn nicht getäuscht haben. Irgendetwas – er konnte noch nicht genau sagen, was – hatte das Raumschiff von seiner Route abkommen lassen und nun trieben sie im Standby-Modus in der Leere zwischen zwei Galaxien.
Fassungslos blickte Winton von den Konsolen auf und schritt langsam in Richtung der verglasten Wand gegenüber der Tür, von wo aus man einen guten Blick auf den vorderen Teil des Raumschiffes hatte. Weit und breit war so gut wie nichts zu sehen, nur in der Ferne – sofern bei den Dimensionen und der Relativität des Weltraums von 'Ferne' gesprochen werden konnte – blinzelten Sterne wie verschlafene Augen in Richtung der Victory.
Winton fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.
«Verdammt.»


♦ Die Idee ♦

Die Victory ist in den Weiten des Weltraumes gestrandet. Bisher ist nur Dr. William Winton aus seinem Kryo-Schlaf erwacht, das System muss wohl einen Fehler registriert haben und hat die Person aufgeweckt, welche in der Lage wäre zu helfen – den Entwickler. Lebensmittel, Sauerstoff und Wasser sind knapp bemessen, denn es war nie geplant, damit auf unbestimmte Zeit zu überleben.
Geplant war die Reise als Rettungstransport. Sobald die Victory in der Nähe eines sicheren, bewohnbaren Planeten angelangt war, sollte sie diesen umkreisen und die Passagiere in den Kyro-Kammern aufwecken. Doch nun kam es anders und es ist an Dr. Winton, herauszufinden, was der Grund dafür ist und wie es nun weiter gehen soll. Denn einfach wieder in die Kryo-Kapsel zu steigen und für die nächsten Hundert Jahre zu schlafen ist keine Option. Einmal aufgewacht gibt es keinen Weg mehr zurück.



Bis jetzt hat die Geschichte 33 Aufrufe, 3 Favoriteeinträge, 2 Reviews und ganze 3 Empfehlungen bekommen - und das seit gestern!
Ich freue mir ein riesiges Loch in den Bauch und bin super gespannt, was ich für Rückmeldungen und Engagement bekomme!


Wie ihr mitmachen könnt, welche Regeln ich aufgestellt habe und wie der Steckbrief aussieht, den ihr ausfüllen müsst, erfahrt ihr hier (klick!).



Freitag, 8. Januar 2016

[Gedanken] Eigentlich sollte das anders laufen!

Eigentlich hatte ich einen Weihnachtspost geplant.
Und einen kleinen semi-privaten Jahresrückblick.
Eigentlich wollte ich schon längst einen Tag bearbeiten, bei dem ich vor einigen Wochen markiert wurde.
Eigentlich wollte ich diesen Text schon längst geschrieben und hochgeladen haben.
Eigentlich wollte ich auch noch einen anderen Post schon längst geschrieben haben, für welchen ich sogar schon Fotos geknipst habe.
Und ganz eigentlich müsste ich auch super dringend noch etwas für die Uni machen!




Wie das ja immer so ist, plant man Dinge, hat Ideen und dann kommt man doch nicht dazu, sie umzusetzen.
Man hat andere pseudo-wichtige Dinge zu tun, gammelt vor dem Laptop herum (Netflix ist eh viel interessanter als alles andere!).
An Ideen für den Blog mangelt es mir garantiert nicht, doch an der Umsetzung scheitert es dann.

Mittlerweile bin ich aber ganz froh, dass ich nicht auch noch Weihnachts-, Silvester-, Rückblick- und Vorsätze-Beiträge verfasst und in die Weiten der Blogosphäre geworfen habe!
Denn mal ganz ehrlich: davon gab es wirklich genug in letzter Zeit und einige mögen vielleicht sogar noch kommen.
"Was hat 2015 gebracht, wie geht 2016 weiter?" | "Das sind meine Vorsätze für das nächste Jahr" | "Blog XYZ wird 2016..." | "Rückblicke und Ausblicke" |
Natürlich habe auch ich zurück auf der vergangene Jahr geschaut, doch das habe ich nicht nur an Silvester und mir werden garantiert auch im März, Juni oder September Dinge einfallen, die ich gerne noch angehen möchte. Dafür brauche ich kein Datum - einigen hilft es, doch seien wir doch mal ehrlich: die meisten Vorsätze ("Ich höre mit dem Rauchen auf!") werden eh nicht durchgezogen.
So etwas teile ich mit euch lieber in Gedanken-Posts, das ganze Jahr über!



Was ich in den nächsten Wochen hier noch vorhabe sind folgende Ideen:
  • Schreibtipps von mir für euch
  • eine Leseprobe zu meinem Roman - Ich überlege noch, in welcher Form der Roman und meine Texte hier generell einen festeren Platz bekommen sollen
  • WG-Gedanken mit Bildern zu meinem Zimmer // Interior-Gedöns
  • Rezensionen + neue Kategorien ( vielleicht auch zu den Themen Anime / Manga; Serien, Filme, etc)
  • Wunschlisten / Gelesen / SuB
  • Tagebuch-Einträge 



Generell habe ich noch ein paar Sachen vor, von denen ich noch nicht sicher bin, ob wie und in welchem Umfang ich sie umsetzen soll / werde - aber davon erfahrt ihr natürlich als Erste! :D

Was es bei mir aber nicht geben wird, sind Wochen- / Monatsrückblicke, Vorsätze für neue Jahre oder Jahresrückblicke. Gerade bei den ersten würde mir das zu gezwungen werden. Ich mache Dinge gerne in meinem eigenen Tempo und lasse mich nicht gerne stressen oder terminlich unter Druck setzen. Bei manchen mag genau das dann zu einem fantastischen Ergebnis führen - bei mir eher nicht so.
Generell sind dies auch Beiträge, die ihr auf den meisten anderen Blogs auch findet. Ich will nicht krampfhaft anders sein, aber das ist a) nichts, was zu mir passt und b) muss und will ich das nicht machen, nur weil alle anderen das machen - aus dem Alter wachse ich langsam aber sicher heraus.
Mir ist das zu langweilig und daher wird es solche Posts von mir nicht geben.



Gibt es etwas, was ihr euch von mir wünschen würdet? Oder habt ihr Anregungen / Tipps für mich? Immer raus damit! :D 




Donnerstag, 7. Januar 2016

[Leben] Motivations-Mittwoch No. #022

Hallo ihr Lieben!
Der Motivations-Post wurde von gestern auf heute verschoben, weil ich Dienstag und Mittwoch einfach nur im medikamentösen Delirium vor meinem Laptop gehangen habe und die einzige Bewegung meiner Hand zur Maus (um die nächste Folge einer der diversen Serien anzuschalten, die ich die vergangenen Tage im bunten Potpourri vollkommen durcheinander geschaut habe), zur Teetasse (so viel Tee habe ich garantiert noch nie ... schon lange nicht mehr getrunken) oder zu den Taschentüchern (mein armer überfüllter Mülleimer! x.x ) ging.
Ich fühlte mich einfach so gar nicht dazu im Stande, irgendetwas zu tun, bei dem ich nicht nur auf den Bildschirm starren musste - ganz zu schweigen von Bilder bearbeiten, hochladen, tippen und lesen! Das Schlimmste! Mit Erkältung digitale Buchstaben auf einem Bildschirm lesen! Mein armer Kopf!

Heute geht es schon um einiges besser und ich war heute morgen sogar in der Uni. Jetzt habe ich Wochenende (ja, mein Wochenende beginnt donnerstags um viertel vor zwölf) und kuriere mich ordentlich aus!
Da ich den Motivations-Mittwoch nicht komplett auf nächste Woche verschieben wollte, schreibe ich ihn euch heute. Donnerstags kann man ja auch mal Motivation gebrauchen!

So, here we go!



Unperfekte Menschen sind die schönsten Menschen, die ich kenne. 
Anders zu sein, du selbst zu sein, macht dich schön! 

Sei laut, wenn du laut sein willst,
mach dumme Witze, wenn dir danach ist,
zieh' Grimassen, bringe andere zum Lachen!
Weine, wenn du traurig bist und lass die anderen sehen, dass du nicht perfekt bist.


Du musst nicht heute die super geile Diät anfangen, die du dir schon immer vorgenommen hast!
Du musst heute nicht auf einmal den Plan deines Lebens haben!

Es reicht, wenn du eben aufstehst und schon mal den Abwasch machst, damit es morgen nicht so viel ist.
Es reicht, wenn du eben die Klamotten wieder in den Schrank räumst.
Es reicht, wenn du dir sagst, dass du gut bist, wie du bist.

Es muss nicht immer die eine große Veränderung sein.
Es reichen die kleinen, stetigen Veränderungen, die du leise und klammheimlich machst und eines Tages blickst du zurück und schaust auf diese kleinen Taten und alles hat sich verändert!
Dieser eine kleine Schritt in die Richtung, die dein Herz dir vorgibt, reicht vollkommen aus. Du musst nicht direkt den ganzen Mount Everest besteigen. 
Die erste Treppenstufe reicht vollkommen!


Yup!
Wenn manche Leute keinen Bock mehr auf mich haben: ja, dann geht doch! Bitte, da ist die Tür!
Ich weiß, wie ich bin, ich weiß, dass man manchmal mit mir mehr als nur schwer umgehen kann.
Doch es ist nicht nur schwer für euch: für mich ist es mindestens doppelt so schwer.

Ich renne Dir nicht mehr hinterher, wenn du meinst, gehen zu müssen - wohin und zu wem auch immer - dann geh. Ich bin die letzte Person, die dich davon abhalten wird.



Wenn ihr nichts mit euch anzufangen wisst, macht mal Folgendes:
Schnappt euch eure Lieblings-CD, euer Handy, euren Mp3-Player (ja, ich bin eine von den Alten :D), stopft euch die Kopfhörer in die Ohren, legt euch aufs Bett, auf den Boden, auf die Couch und hört Musik. 

Liegt einfach nur da und lauscht der Musik. 
Atmet und lasst einfach die Welt mal die Welt sein. Die dreht sich auch ohne euch weiter.
Zwanzig Minuten, eine halbe Stunde oder eine ganze kommt die Welt auch mal ohne euch aus.

Entspannt euch mit jedem Atemzug, wackelt mit den Zehen im Takt der Musik oder was auch immer euer Körper an Bewegungen macht, wenn ihr Musik hört.

Macht das mal, das tut unglaublich gut. Einfach nur dazuliegen und Musik zu hören.
Nicht dabei, irgendwelche Ideen niederschreiben, am Blogpost für den nächsten Tag tippen, keine Hausaufgaben dabei machen, einfach nichts.

Nur da sein. 



Ihr seid nicht die Ansammlung all der Dinge, die ihr nicht erreicht habt, die ihr nicht geschafft habt, die ihr nicht seid.
Der Mensch, der Du gerade in diesem Augenblick bist, bist Du geworden, durch all die Dinge, die du bisher überstanden hast! Die du gemeistert hast! Jede harte, schwere Situation hast du irgendwie hinter dich gebracht! Und das bist du!

Vielleicht hast du dein Traumgewicht, deine Traumfigur (noch) nicht erreicht - wenn ihr es auf die Art lesen wollt - aber jedes Gramm, welches ihr bisher verloren habt, das seid ihr!





Jeder hat die Vorstellung von dieser einen Person, die sie brauchen, der sie begegnen wollen, die sie nie wieder gehen lassen wollen.
Was wäre, wenn wir das selbst sind?
Wenn das unsere Sehnsucht nach uns selbst ist?
So wie wir eigentlich sind, uns aber irgendetwas daran hindert, so zu sein, wie wir es eigentlich bräuchten?

Was, wenn das nicht diese ominöse, perfekte Person ist, die wir irgendwann zu treffen hoffen?
Was, wenn das unser wahres Ich ist, das tief tief tief in unserem Inneren verborgen liegt und nach uns ruft, uns anfleht, es frei zu lassen?
Was wäre wenn....


Was dich nicht umbringt, macht dich nur Stärker!
Abgedroschen, aber wahr!
An allem, was wir überwinden, wachsen wir, erstarken wir!
Je größer der Schmerz, desto stärker werden wir, wenn wir ihn überwunden haben.
Aus jeder noch so schrecklichen, schlimmen und schmerzhaften Situation nehmen wir etwas mit, was wir vorher nicht hatten!
Wir wachsen!






Für mich ganz persönlich (und für die Schreiberlinge unter euch?) super motivierend!
Das ist der erste Entwurf von Kristin Cashores Bitterblue, zu deutsch 'Die Königliche'. Habe die Bücher (bisher) nicht gelesen, aber darum geht es auch nicht.

Als ich das sah, fühlte ich mich an meine eigenen Texte erinnert.
Geschriebenes ist durchgestrichen; neuer Versuch, wieder durchgestrichen; nochmal neu, wieder weggestrichen.
Kritzeleien, Ausbesserungen, wenn ich es später nochmal lese. Krakelige Schrift, die teilweise nur ich noch entziffern kann.
Aber das ist okay. Das ist nur der erste Entwurf. Nur das Gerüst. Nicht einmal der Rohdiamant - eher der Spatenstich für die Kuhle, aus der ich den Rohdiamanten heraushole.

Es muss nicht immer alles direkt perfekt sein, solange man anfängt (wo auch immer, an welcher Stelle auch immer), hat man schon mal einen Anfang, mit dem man weiter arbeiten und immer weiter verbessern kann, bis der Anfang kein Anfang mehr ist, sondern ein Ende!


Glaubt mir, ich kenne das mittlerweile auch ganz gut: es ist nicht nur super anstrengend, es ist das selbst-verletzendste, was ihr machen könnt!

Euer Herz könnt ihr nicht belügen. Es war schon da, bevor ihr denken konntet. Es weiß immer, was zu tun ist, auch wenn sich das gerade nicht so anfühlt. Im Grunde eures Herzens, wisst ihr, was zu tun ist. Vertraut darauf! Vertraut eurem Herzen, vertraut auf diesen Funken Zweifel, auf diese eine kleine Sache, die euch hadern lasst. Wenn euer Herz nicht voll und ganz vor Glück übergeht in Anbetracht eures Vorhabens, eines Gedankens, wenn nur der geringste Zweifel besteht: lasst es!
Vertraut eurem Herzen!


Einfach morgens mal den Busfahrer anlächeln, wenn ihr einsteigt, ihm einen guten Morgen wünschen und sich beim Aussteigen für die Fahrt bedanken.
Den Schaffner im Zug anlächeln und ihm nicht nur euer Ticket unter die Nase halten.
Dem Kassierer ein freundliches Wort spenden.
Lächelt das Mädchen an, dass sich auf dem Glatteis beinahe abgelegt hätte.

Lächelt euch selbst morgens im Spiegel an!





Und zu guter Letzt natürlich auch noch etwas passendes zum Jahresbeginn.

So schön, schrecklich, traurig und wundervoll euer letztes Jahr auch gewesen sein mag: es ist vorbei.
Schließt es ab und freut euch entweder, dass ein schönes Jahr auch ein schönes Ende gefunden hat oder - wie bei mir - freut euch, dass ihr nun auf einem ganz frischen Grund neu anfangen könnt.
Dieses Jahr muss nicht so werden, wie das letzte. Ihr habt die Macht, die Entscheidungen liegen in eurer Hand, aus diesem Jahr euer Jahr zu machen!

Brecht mit alten Gewohnheiten, wenn sie euch zum Halse heraushängen. 
Trennt euch von Dingen und vielleicht auch von Menschen, die euch nicht gut tun.
Sortiert euren Kleiderschrank aus - danach habe ich immer das Gefühl, mein ganzes Leben zur Hälfte umgekrempelt zu haben und das fühlt sich gut an!
Nehmt euch Zeit für das Buch, welches ihr schon die ganze Zeit lesen wolltet.
Schreibt diese eine Idee endlich auf, die euch schon seit Ewigkeiten auf dem Herzen brennt und einfach nicht loslässt.

Ihr habt 366 Tage (dieses Jahr ist ein Schaltjahr!) Zeit, die Dinge zu tun, die euch glücklich machen!




Fühlt euch zu Tode geherzt und gedrückt und geknuddelt!
Wenn ihr gerade niemanden habt, der euch drückt: ich drücke euch! So fest, dass ihr keine Luft mehr bekommt! So fest, dass ihr wieder im Hier und Jetzt ankommt und wieder festen Boden unter euren unsicheren Füßen spürt!
Ich wische euch die Tränen aus den Augen, drücke euch einen Kuss aufs Haar und halte euch fest in meinen Armen, wiege euch hin und her und bin der Fels, an dem ihr euch festhalten könnt, wenn um euch herum gerade mal wieder die Welt zusammenbricht!





ganz viel, unbeschreiblich schöne, flauschige, blümchensprühende